Im Jahre 2000 ursprünglich
im Rahmen einer Kunstausstellung als Klanginstallation für
eine riesige Metallskulptur konzipiert, wurde dieses experimentelle
Album seither als musikalische Untermalung für Vernissagen
genutzt. Für dieses Projekt arbeitete Lizzie Líbera
mit dem ungarischen Bildhauer Balint Bora zusammen. Entstanden
ist daraus ein komplexes Gebilde von organischen Tönen,
die auf den undefinierbaren Tonteppich selbstgebauter Zikaden
und Solaranbeterinnen aus Metall treffen.
Eingemischte Sampler und teils
opernartiger Gesang ergänzen das dichte Klangbild. Dabei
wird eine Stimmung erzeugt, in der bekannte Melodien mit scheinbar
banalen Alltagsgeräuschen verschmelzen, Traum und Wirklichkeit
ineinander übergehen und Melodien sich im Nichts auflösen.
Ein fast unbeschreibliches akustisches Erlebnis, das zu neuen
Hörgewohnheiten führen kann